Naturschutzgebiet "Tongrube Gochsheim"
Es ist eine Reminiszenz an meine alte Heimat : Ein Ort, den immer wieder gerne aufsuche, der zu jeder Jahreszeit seinen eigenen Charme besitzt. Er findet sich auf der Gemarkung Gochsheim / Baden und die Größe der Fläche erstreckt sich über 15,0 ha. Die Tongrube Gochsheim.
Große Teile des Kraichgaus sind von Löss bedeckt. Im Westen von Gochsheim lagern Ton- und Mergelschichten unter der lehmigen Lössdecke. Lange zeit wurde hier Ton und Lehm gewonnen. Wegen der zahlreichen Kalkeinschlüsse war der Abbau jedoch nicht mehr rentabel und wurde 1976 aufgegeben.
Wenige Jahre später stießen Naturkundler bei einer landesweiten Amphiebien-Erfassung auf die ehemalige Tongrube und entdeckten hier eine der großten Kammolch Population Deutschlands. Dieser Fund lenkte die Aufmerksamkeit der Naturschutzverbände auf das Sekundärbiotop.
Die kleinste Bewegung ist für die ganze Natur von Bedeutung; das ganze Meer verändert sich, wenn ein Stein hineingeworfen wird.
Blaise Pascal
Vor 3 Jahren radelten wir durch ein Biosphärennaturparadies, die unglaubliche Schönheit des nächtlichen Sternenhimmels hat mich am meisten beeindruckt.
AntwortenLöschenSchönheiten, oft kleine Kostbarkeiten am Weg, suche und finde ich überall - noch...
Die Steinewerfer bereiten mir zunehmend Sorge!
Halte die Einzigartigkeit der Gegend weiterhin im Foto fest, sehr schön!
LG Kelly
Für mich ist dies ein Oase um die Seele baumeln zu lassen. Es gibt auch Bilder bei mir aus den 80er Jahren, als die Vegetation noch in den "Kinderschuhen" steckte. Nur einmal bin ich komplett um den See gelaufen. Die Motive die ich hier gewinnen konnte zeige ich ein anderes Mal.
LöschenSchööön! In Wien, am Wienerberg, gibts auch so eine aufgelassene Lehmgrube. Aus der haben sie in den 80-er-Jahren ein Naturschutzgebiet gemacht (vorher wars eine Mülldeponie). Eine Freundin aus Kindertagen hat dort Fossilien gefunden und gesammelt. Heute gibts das Dilemma Naturschutz versus Hundeauslauf und Baden-gehen ...
AntwortenLöschenIn Wien gibts sogar noch eine Laimgrubengasse ...
Jessas, das Kind hat schon wieder Schule aus - ich muss kochen gehen!
Lieben Gruß!
In den 80er Jahren waren die Bäume und das Schilf noch nicht so groß wie heute. Reiher haben sich die Bäume inzwischen als "Parkplatz" ausgesucht. Wie sich auch das ganze Umfeld verändert hat, baufällige Gebäude abgerissen wurden und die gleise für die Lore abgebaut wurden. Die Natur hat sich das Gebiet zurück erobert und das ist gut so.
LöschenJa, die Natur heilt sich selber, das ist ein Glück. Leider können wir uns nicht abgewöhnen, sie zu verunstalten. In Wien ist ein Gebiet früherer Landwirtschaft mit bestem nahrhaftem Schwemmlandboden zum Stadtentwicklungsgebiet erklärt worden. Bester Boden wird unwiederbringlich durch Betonieren zerstört. Das halte ich für einen Frevel sondergleichen.
LöschenDeshalb freue ich mich über jedes Fleckerl Erde, wo die Natur machen kann, was sie will ...
Genieße das Wochenende! Bist du wieder im Elsaß?
NEIN, ich bin am Wochenende nicht im Elsass. Ich habe noch sehr viel Gemüse was ich nicht vergammeln lassen möchte. Heute werde ich mich mal nach draußen begeben und mein Mittagessen auf der Terrasse einnehmen.
LöschenWunderschöne Bilder und ich schließe mich Kelly an, denn ich mache mir auch Sorgen wegen der Steinewerfer, die es ja noch nicht einmal mehr mitzubekommen scheinen, wenn sie riesige Felsbrocken hineinwerfen.
AntwortenLöschenLG und hab einen schönen Tag!
Ich bin schon immer gerne in dieser Ecke unterwegs gewesen. Und habe die Veränderungen genau wahr genommen. Meine Erinnerungen gehen so weit zurück, dass ich noch an die Zeiten denke, als ich zusammen mit meinen Großvater zu den Feldern ging und wir hier vorbei gekommen sind. Alles war kahl.
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