Max Mosley, Bienen und Schafe.

 Am 24. Mai 2021 starb im Alter von 81 Jahren der Brite Max Mosley, ehemals Teilhaber der Rennwagenschmiede MARCH und langjähriger Präsident der FIA. Nun werden sich meine Leserinnen die Frage stellen, was um Himmelswillen hat das mit dir zu tun? 

Gehen wir zurück in das Jahr 1974. Am 7. April wurde am Hockenheim - Ring das Jim - Clark - Rennen für Formel 2 Rennwagen ausgetragen. Ich war vor Ort und traf dort Max Mosley



 Zugegeben, das Bild entspricht heute nicht mehr meinem Maßstab von Qualität. Mein Fotoapparat damals eine Kodak - Kamera. March baute hervorragende Rennwagen, die die Formel 2 dominierten. Der deutsche Rennfahrer Hans-Joachim Stuck war in so einem Rennwagen unterwegs und avanchierte damit zum König von Hockenheim. Angetrieben von einem BMW Motor. Mein großer Vorteil: Max sprach deutsch, da er die Schule "Schloß Stein" besuchte. Er war ein stets freundlicher, englischer Gentleman. 

Ein Biotop für Insekten: Die Initiative der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt „Puppenstuben gesucht – Blühwiesen für Sachsens Schmetterlinge“ hat mehr als 12.600 Quadratmeter Blühwiesen im Offroad-Gelände von Porsche Leipzig registriert. „Um dem Insektensterben entgegenzuwirken, werden vor allem langfristige Lebensräume für Insekten benötigt. Die gezielte Aufbereitung und Pflege von mehr als 1,2 Hektar Blühwiesen auf unserem Naturgelände ermöglicht Insekten eine Lebensgrundlage. Zugleich sind die Insekten ein wichtiger Bestandteil des Ökosystems im Offroad-Gelände“, sagt Beke Dubbels, Verantwortliche für Naturschutz bei Porsche Leipzig. Der Weltbienentag am 20. Mai sowie der Tag der Artenvielfalt am 22. Mai weisen in diesem Jahr erneut darauf hin, wie stark die Ökosysteme vom Artensterben bedroht sind.

Porsche betreibt das einzigartige Beweidungskonzept auf dem 132 Hektar großen Offroad-Gelände seit dem Jahr 2002. Mit eigens angelegten Blänken, Feuchtbiotopen und Weideflächen bietet das Gelände zahlreichen Tier- und Pflanzenarten einen natürlichen Lebensraum, darunter auch verschiedensten Tagfaltern. Im Jahr 2019 wurden insgesamt 33 Tagfalter- und zwei Widderchenarten auf dem Offroad-Gelände nachgewiesen. Mit dem Magerrasen-Perlmutterfalter und dem Kleinen Würfel-Dickkopffalter wurden zwei Arten gefunden, deren letzte dokumentierte Vorkommen in der Stadt Leipzig mehr als zehn Jahre zurückliegen.

Auf dem Werksgelände gibt es außerdem tierischen Zuwachs: In Kooperation mit dem regionalen Schäfer Lars Kühne wurden elf finnische Landschafe angesiedelt. Die Herde findet bis Oktober auf einer Grünfläche ein temporäres Zuhause. Die Beweidung durch die Schafe bringt beidseitig Vorteile: „Ich erhalte eine ertragreiche Weidefläche und Porsche Leipzig kann auf die mechanische Bewirtschaftung der Grünfläche verzichten. Gleichzeitig schafft die Beweidung Lebensräume für Vogelarten und eine abwechslungsreiche Pflanzenwelt“, sagt Schäfer Lars Kühne. Die Schafe weiden räumlich getrennt von den im Offroad-Gelände lebenden Auerochsen und Exmoor-Ponys. Als grasende Landschaftspfleger schaffen die Weidetiere ein Mosaik aus kurz- und langrasigen Flächen, was zum Erhalt artenreicher Lebensräume beiträgt.

Im Offroad-Gelände leben außerdem drei Millionen Honigbienen, die in dem artenreichen Biotop reichlich Nahrung finden und die Pflanzen bestäuben. Bereits seit 2017 produziert Porsche Leipzig in Kooperation mit einem regionalen Imker den werkseigenen Honig Turbienchen. Um auch künftige Generationen für Flora und Fauna zu begeistern, gibt es seit 2018 die Porsche Safari – eine von Umweltpädagogen der Auwaldstation Leipzig geleitete Entdeckertour für Kinder und Jugendliche. Termine für die Porsche Safari sind online unter www.porsche-leipzig.com/safari zu finden.

Text: Porsche





Wer seinen Wohlstand vermehren möchte, der sollte sich an den Bienen ein Beispiel nehmen. Sie sammeln den Honig, ohne die Blumen zu zerstören. Sie sind sogar nützlich für die Blumen. Sammle deinen Reichtum, ohne seine Quellen zu zerstören, dann wird er beständig zunehmen.

Buddah

Kommentare

  1. Das hab ich nicht verstanden, fürchte ich. Ist das Gelände nur noch Natur oder gasen da auch zwischendurch Autos herum? Den Herrn Stuck kenne ich vom Namen her, Herrn Mosley gar nicht. Ist HJ Stuck auch Formel I gefahren? Mit Herrn Lauda gemeinsam, der auch schon nimmer ist?
    Wie du siehst, hab ich von Autos wirklich keine Ahnung. Nur Erinnerungen an meine Kindheit :)
    Schönen Abend noch!

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    1. Das Gelände ist wirklich sehr groß. Neben den Schafen und Bienen sind da auch noch Auerochsen unterwegs. Es ist Natur und zum kleinen Teil auch Testgelände. Herr Stuck habe ich auch persoönlich kennengelernt plus seine damalige Freundin Mucki Buchner, die mir mal nachher einen Brief geschrieben hat. Schön von Hand, Leider habe ich sie aus den augenverloren. Ihre Mutter war eine bekannte Skirennläuferin. Und ja, der Stuck ist auch Formel 1 gefahren zusammen mit deinem Landsmann Lauda.

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    2. Faszinierend zu sehen, diese Auto-Motor-Rennenfahren-Geschichte ist für mein Garten-Küche-Leben eine Parallelwelt. Kaum Schnittpunkte. Unter den Nachbarn gibts welche, die ihr Auto "anbeten", dieser Glaube ist mir fremd.
      Aber nach dem Motto "alles, womit man sich beschäftigt, ist interessant" sollte ich zu dem Thema vielleicht mehr in Erfahrung bringen ...
      Mach dir ein schönes Wochenende!

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    3. NEIN, mein Auto bete ich auch NICHT, sondern nur den Herrgutt im Himmel. Das ist eben MEIN großer Vogel, KEIN Fußball, KEIN Fernsehn und kein Flaschenbier. Wobei hin und wieder ein Bier aus Frankreich gestattet ist.
      Leider weiß ich nicht wie man auf Wenerisch schönes Wochenende sagt.

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  2. Moin Helmut,
    zugegeben wird es ein Testgelände geben müssen, nicht alles geht virtuell.
    Die Verbindung von Natur und Wirtschaft ist vorgegeben, Ausgleichsflächen sind Vorschrift und von den *einzigartigen* gibt es einige.
    Wissenschaftliche Begleitung von Biologen oder Doktoranden ist wünschenswert.

    Das Buddhazitat ist ein wunderbares Fundstück und so wahr!
    Liebe Grüße
    Kelly

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    1. Es wird ALLES gebraucht. die Teststrecke und die Natur. Damals zu beginn des neuen Werkes waren Auerochsen angesiedelt. Irgendwann habe ich mal in Zuffenhausen eine klare Ochsenschwanzsuppe gegessen vom Viecherl aus Leipzig.
      Ja; das Zitat ist wirklich KLASSE und ganz wahr. Deshalb versuche ich auch meine Quellen nicht zu zerstören, sondern sie zu fördern (Frosta).

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