Weingartener Moor 2

 Hier noch einige Fotos die ich neulich gemacht habe.









Die Natur betrügt uns nie. Wir sind es immer, die wir uns selbst betrügen.

Jean-Jacques Rousseau 

Kommentare

  1. Einen schönen guten Abend wünscht die Sparköchin!
    Du bringst mir das Moor tatsächlich nahe. Schöne Fotos sind das!
    Bei Kelly hab ich das Stichwort Hanomag gelesen - und war schon wieder in der Kindheit, auf dem Land, wo mein Opa einen ebensolchen damals schon uralten Hanomag LKW hatte. Es war schon Schwerarbeit, sich ins Führerhaus raufzukämpfen, um mitfahren zu können ... von Sicherheitsgurten war damals natürlich noch keine Rede.

    Weil ich gerade in Erinnerungen schwelge: was war die höchste Geschwindigkeit, mit der du je gefahren bist? Selber hab ich es nie über geschätzte 163 km/h gebracht. Aber die Tatsache, dass ich einen Käfer lenkte, bringt schon Abenteuer in die Sache. - Als Beifahrerin erlebte ich einmal 273 km/h, und ich hoffe das passiert mir niemals wieder.

    Viel Freude mit der neuen Woche!

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    1. OOOOHHH, dann solltest du mal dringend mit Mark fahren. Ich verschaffe dir mal einen Vorgeschmack:
      https://www.youtube.com/watch?v=XJhZA5A6EFo
      Das ist doch toll, dass dei Opa einen Hanomag LKW harre, die waren sicher unverwüstlich. Was ist denn aus deinem Käfer geworden? Ich hatte mal einen Peugeot RCZ 180 - 200 km/h gingen da schon. Mit meinem Cabrio bin ich eher gemächlich unterwegs, trotz der 224 PS. Man muß ja keinen Geschwindigkeitsrausch bekommen.
      Ich freue mich auf morgen, wenn ich wieder bei dir schreiben und lesen kann.

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    2. Den Käfer hab ich verkauft, das war 1985, und seither bin ich so gut wie nimmer am Steuer gesessen. Irgendwann wird mir aber vermutlich nix anderes übrig bleiben ...
      Das war eine lustige Sache damals. Wir waren mit zwei Autos unterwegs von Wien zur Ars Electronica nach Linz, und bei der Westausfahrt, die bergauf ging, wurde der Käfer so langsam, dass ich trotz Bleifuß nur siebzig fuhr und das zweite Auto aus den Augen verlor. Daraufhin kriegte ich ein bisserl die Panik, weil ich von den Linzer Örtlichkeiten keine Ahnung hatte.
      Also blieb ich beim Bleifuß, die rumpelige Westautobahn entlang, bis ich - eher meine Beifahrerin, die sich tapfer hielt, muss ich sagen - das zweite Auto vorne wieder sah. Weiterhin auf der linken Spur (das bin ich von meinem Vater gewöhnt, aber der hat ja auch einen Stern), und dann überholte ich die Freunde ... das entsetzte Gesicht des Lenkers werde ich nie vergessen. Er wachelte mit den Händen, zeigte mir den Vogel, blinkte, hupte - mir egal, ich reihte mich vor ihm wieder ein.
      Nachher hat er - er ist gelernter Automechaniker, muss man dazusagen - mir eine Standpauke gehalten. Dass ich tatsächlich über 160 gefahren bin, weiß ich eh nur von ihm, denn mein Tacho war sowieso ständig am Anschlag, der ging überhaupt nur bis 140.
      Lieben Gruß!

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  2. Moment - um was ging es in deinem Eintrag...
    Der Kommentar hat mich aus der Spur gebracht, ähnlich erging es mir auf der Heimfahrt von einem Bloggertreffen.
    Der Rat war: fahre hinter mir her und es wird keine Reise ins Ungewisse :).
    Als ich die ersten bekannten Autobahnschilder sah nahm ich auch erleichtert den Bleifuß und links an vorbei fröhlich (dankbar) winkend.

    Zufällig nun herzliche Grüße vom Teufel aus dem Moor, ähnliche Kilometer gelaufen, wenig Fotos.
    Wir haben u. a. Paula besucht um anschließend einen kurzen Abend und lange Nacht zu haben :).
    LG Kelly ist bekennender Moorfan.

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    1. Bei mir in der wohnung spuckt es. als ich gestern Abend - nach einem heiteren Fernsehabend - das Schlafzimmer betrat leuchteten beide Nachtischlampen. Und ich war nicht im schlafzimmer zuvor. Nun ja, eigentlich ging es um ein paar bilder die ich im Moor gemacht habe. Frau Sparköchin hatte bei dir von meinem Eintrag gelesen zum Thema Hanomag. Sie berichtete von ihrem Großvater, der einen LKW aus Niedersachsen besaß. leider ging die einst so stolze Firma den Bach hinab. Durch einen Spekulanten aus dem Amiland. Heute grhört sie zu einem japanischen Baumaschinenkonzern.

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    2. Hihi, nun habt ihr mich angesteckt, sowohl mit dem Hanomag, den F.s Vorgänger als Geschäftswagen fuhr und mit dem wir sogar mal auf eine Sternfahrt gingen, als auch mit dem Bleifuß, denn mein uralter Minicooper brachte es auf der Bahn immerhin auf stolze 145 km/h. *angeb*
      Er war mein erstes eigenes Auto und ich hatte ihn so alt gekauft, dass ich hinging und die ganzen Roststellen auf seinem orangeroten Lack mit silbernen DX-fix-Sternen überklebte.
      Sah klasse aus und ich war damit in Stuttgart bekannt wie ein bunter Hund. :-))

      Und zum Moor fällt mir ein, was ich immer erzählt bekam. Wir waren an der Ostsee und ich vermisste meinen Papa.
      "Papa ist im Moor unterwegs", klärte man mich auf und ich krähte wohl sehnsüchtig zurück: "Ich will auch zu Papa ins Ohr." :-)

      Die Stege erinnern mich an einen Vatertagsausflug, den wir mal von Stuttgart aus mit einer großen Clique unternahmen, denn dort kletterten wir ständig auf solchen herum und die Männer hatten mitunter Mühe, ihren Bier-Bollerwagen hinterhergezogen zu bekommen.

      Da siehste mal, lieber Helmut, was man mit ein paar Fotos so alles an Erinnerungen wecken kann bei seinen Lesern. ;-)

      Wünsche einen feinen Tag! :-)

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    3. Also es spuckt doch in meiner Wohnung. Gestern abend brannten zwei Lampen im Schlafzimmer ohne, dass ich dort war. Heute verschwindet meine Amtwort auf deinen Eintrag, die schon veröffentlicht habe. Tja, dann will es noch einmal versuchen. Was wurde denn aus dem Hanomag als Geschäftswagen? OOOHHH, ein wirklich alter Mini ??? Das ist mir zehnmal lieber also diese heutigen Pseudodinger. Und dann auch noch mit DX-fix verklebt, das hat auch nicht Jede !!!! Diese Geschichte von Hanomag schlug heute ganz große Wellen. Hätte ich nicht gedacht. Ich finds spannend. Übrigens wird über mobile .de ein Hanomag Rekord angeboten zum Preis von 55.000 Euro.

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    4. Weia, das klingt nun für mich allmählich auch nach Spuk. ;-)
      Haste denn mit den Schlafzimmerlampen noch etwas herausfinden können?
      Was aus dem Hanomag wurde, weiß ich leider nicht, auf jeden Fall leistete er uns bei der Sternfahrt wie auch sonst treue Dienste.
      Mein Mini war Baujahr 1971, hatte immerhin 34 PS und sah noch so aus, wie ein echter Mini aussehen sollte, abgesehen von meinen Sternen natürlich. ;-)
      Das war toll damals, denn Minifahrer grüßten sich ähnlich wie Biker unterwegs gegenseitig mit Lichthupe, son richtiges Insiderauto eben und natürlich noch mit Choke.
      Er soff gerne mal ab und als ich wieder einmal ausgerechnet an einer Riesenkreuzung stecken blieb, stieg tatsächlich der Fahrer aus dem Linienbus neben mir aus, kam herübergesaust und gab mir den Tipp, ordentlich mit diesem Choke zu stochern - er habe nämlich auch einen Mini und das funktioniere in der Regel.
      Tat es auch und sehr dankbar zog ich flugs meiner Wege, bevor der Stau hinter mir noch größer wurde. :-)

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