Millionäre für mehr Steuern.

 Heute möchte ich auf eine Petition von taxmenow aufmerksam machen, die dazu auffordert vermögende Menschen mehr zu besteuern. Zusammengeschlossen haben sich hier 36 Millionäre aus Deutschland und Österreich unter anderem die Wiener Millionenerbin Marlene Engelhorn 

Auf der Seite von taxmenow heißt es:

Wir sind eine Initiative von Vermögenden, die sich aktiv für Steuergerechtigkeit einsetzt. 

Mit einer Online-Petition werden wir Unterschriften von Vermögenden sammeln und durch Öffentlichkeitsarbeit das Thema an die Menschen tragen.

Die bevorstehenden Wahlen bieten eine einmalige Gelegenheit, die Orientierung

von Vermögen am Wohle der Allgemeinheit im Sinne des Grundgesetzes zu stärken. Unterstützen Sie diesen Appell, damit unsere Forderungen mehr Gewicht haben.

Ob vermögend oder anderweitig unterstützend: Melden Sie sich bei uns!


Fünf Schwerpunkte stehen im Zentrum ihrer Forderungen:

  • Wiedereinführung der Vermögenssteuer für Millionen- und Milliardenvermögen
  • Begrenzung von Ausnahmen für Betriebsvermögen und anderen Sonderregelungen bei der Erbschafts- und Schenkungssteuer 
  • Progressive Steuersätze statt Einheitssatz bei der Kapitalertragssteuer
  • Eine Vermögensabgabe für Millionen- und Milliardenvermögen im Falle einer Schuldenbremse
  • Striktere Regeln gegen Steuervermeidung und -hinterziehung und bessere Ausstattung der Steuerbehörden

Wir sind überzeugt, dass mehr Steuergerechtigkeit der zukunftsweisende Weg zu einer Gesellschaft ist, die sich an den Werten Gemeinwohl, Chancengleichheit und Zusammenhalt orientiert. Diejenigen, die viel besitzen, können einen höheren Beitrag leisten, um die großen Herausforderungen unserer Zeit anzugehen: Klimawandel, Digitalisierung, demographischer Wandel, Wohnungsmangel, Bildungsgerechtigkeit und Förderung einer effektiven Vermögensbildung für alle.“

Ich halte diesen Aufruf für sehr wichtig, deshalb erfolgt die Veröffentlichung nach Rücksprache mit taxmenow hier auf meinem Blog.

Kommentare

  1. Danke für die Veröffentlichung. Vor einigen Tagen hab ich davon gelesen - und am Anfang für einen Scherz gehalten.
    Jetzt bin ich gespannt, ob es mehr werden. Aber das schlägt in die Richtung, dass die Mitglieder der Gesellschaft schon viel weiter sind als die PolitikerInnen.
    Gute Initiative!
    Dir noch einen angnehmen Abend.

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    1. Daumen hoch, aber so was von ... ! :-)

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    2. Ja, deshalb habe ich es auch hier auf meine Seite gebracht. Ich weis nicht ob du die Sendung Nachtcafe kennst, da war kürzlich eine Sendung zum Thema Geld.

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  2. Die Sendung Nachtcafe werde ich mir noch antun, doch die Aktion einiger Millionäre ist mir suspekt, sie werden dadurch nicht unbedingt sympathischer.
    Ein Werbegag!?
    In Bremen gibt es Mäzene ohne Namen als Förderer von Kunst, Sport und Sozialem.
    Oftmals erst durch den Nachruf wird es bewusst wie und was sich dankbar äußert.
    Doch heute geht es hier rund, Besuch!
    Meine Linkliste zum Abarbeiten wird lang und länger...
    LG Kelly

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  3. Das glaub ich jetzt gar nicht, dass es sich um einen Werbegag handelt. Auch unter den Reichen gibts Menschen mit Verantwortungsgefühl.
    Gestern erst hörte ich in einer Radiosendung übers Wohnen, dass Familien durchaus zwei oder drei Millionen für eine Villa in Wiener Bestlage auf den Tisch blättern.
    Es gibt mehr Reiche als wir wissen, deshalb bin ich ja so dafür, endlich wieder die Vermögens- und Erbschaftssteuer einzuführen. Dem Argument, dass da nur ein kleiner Betrag zusammenkommt, kann ich nämlich ganz und gar nicht folgen.
    Lieben Gruß!

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  4. NEIN, ich halte es nicht für einen Werbegag. Ich habe gerade ein Gespräch mir Marlene engelhorn verfolgt. Ihre Familie hat viel Geld bekommen durch den Verkauf einer Chemiefirma . Die junge Frau ist 29 Jahre alt und studiert in Wien. Da kommt sicher mehr als nur ein kleiner Betrag zusammen.

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